AIC/BIC Halbmarathon und Deutsche Meisterschaft 100km in München (12.07.2014 – 13.07.2014)

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Halbmarathon Samstag 12.7.:
Bei der Abfahrt in Linz am Samstag Vormittag war ja noch relativ schönes Wetter. Je näher wir an Oberschleissheim kamen desto schlechter wurde es. Beim Damenrennen um 12:00 hat es ziemlich geschüttet und damit war die Rollenwahl klar. Bei unserem Start um 13:30 hat es dann nur mehr leicht geregnet. Zum gemeinsamen AIC/BIC Halbmarathon war immerhin der gesamte ATUS Zeltweg angereist, ansonsten waren nur die Linzer, Innsbrucker und Michi Eisl am Start. Eigentlich schade weil die Strecke zwar flach aber auch bei Regen ganz gut zu fahren und auf der Startgerade mit dem Gegenwind auch nicht ohne war. Mein Rennen war von meiner eigenen taktischen Blödheit geprägt: es rächte sich ca. 10 km im Wind zu fahren und so war ich als 16ter mit 37:55 im Ziel. Eigentlich gar keine so schlechte Zeit für die Bedingungen. Die weiteren Österreicher platzierten sich alle knapp vor mir: Michi Eisl wurde immerhin 6ter. Gewonnen hat Stefan Pätzold in 36:52. Bei den Damen wurde Monika Sick vom LISC immerhin Dritte, Vierte Miriam Hager und Sechste Katharina Sick. Das darauffolgende Teamzeitfahren habe ich dann mit Rücksicht auf das 100km Rennen am Sonntag und in Ermangelung eines Teams ausgelassen und Hedda und ich waren im Schlosspark Schleissheim laufen. Sehenswert! Auch das Hotel Kurfürst direkt neben dem Schloss in dem wir wohnten ist uneingeschränkt zu empfehlen. Super Preis/Leistungsverhältnis.

100 km Sonntag 13.7.:
Der Sonntag begann dann mit einem Wolkenbruch pünktlich um 6:00 früh. Nervös war ich schon: immerhin mein erstes Rennen über mehr als die Marathonstrecke. Kondition sicher kein Problem, aber wie lange halte ich es in den Schuhen aus? Um 9:15 beim Abspielen der deutschen Nationalhymne war es schon sonnig und im Laufe des Rennens trocknete die Strecke auf und am Ende war es fast sogar heiß. Um 9:32 starteten die Aktiven auf die etwas mehr als 20 Runden (eine Runde = 4856 m). Ich war mit 22 weiteren im Startblock B (AK 45 und 50) um 9:34 dran. Unsere Gruppe war super organisiert und wir machten ordentlich Tempo. Meine Auftritte an der Spitze der Gruppe hielt ich wegen der Erfahrung vom Vortag deutlich kürzer. Schon nach 40 km holten wir den größten Teil der vor uns gestarteten Aktiven ein, was wieder etwas Unordnung in unsere Wechselroutine brachte. Die ersten 50 km haben sich schon ziemlich gezogen aber danach ging es ganz gut. Toll waren die fahrenden Verpflegungsskater im Zielbereich, die uns mit Getränken, Bananen und Müsliriegeln versorgten. Ohne die wäre es schwer geworden. Ab Kilometer 85 war es dann mit dem gemütlichen Temposkaten vorbei: für die Deutschen Teilnehmer ging es ja um Medaillen und keiner wollte sich zu sehr verausgaben. Nur Hubert Kreutz und ich bemühten uns da um ordentlich Speed. Einige Minuten haben wir so sicher liegen gelassen. Eineinhalb Runden vor Schluss, kurz nach meiner Führungsarbeit gab es dann eine Attacke in unserer Gruppe und ich dachte dass die mittleren Skater das Loch schon zufahren würden. Mein einziger Fehler in dem Rennen! Ich bin dann die letzte Runde alleine hinter der Gruppe hergefahren und war ganz froh nach 3:08 Stunden im Ziel zu sein. Die Auslaufrunde ist den schmerzenden Füssen zum Opfer gefallen. Gewonnen hat Philipp Forstner in 2:59 leider nicht in Rekordzeit und Zweiter wurde der uns gut bekannte Jaromir Scepka vor Michael Emele. Bei den Damen wurde Monika Sick wieder sensationell Dritte. Bei der Siegerehrung wurden die 12 schnellsten Herren geehrt und ich freute mich als Elfter über eine DRIV-Urkunde.

Fazit:
Tolle Rennen, Super Organisation von SkateMunich!

Betreuung und Fan:
Hedda und die tollen Betreuer vom LISC

Text: Hansjörg
Ergebnisse: https://docs.google.com/spreadsheet/pub?key=0Ajr3L32sd2ikdDNWRnBJNXJhVUxNT29SdmZqSE9NRlE&gid=0
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