Goldene Regeln des Inline-Skatens

Im Straßenverkehr haben Skater sich selbst und anderen gegenüber eine große Verantwortung. Skater dürfen sich auf Fuß- und Radwegen fortbewegen, müssen sich aber den Geschwindigkeiten der anderen anpassen und Rücksicht nehmen.


Die Schutzausrüstung besteht aus Handgelenk-, Knie-, Ellenbogenschützer und Helm. Fehlende oder mangelnde Schutzausrüstung führt nicht selten bei einem Sturz zu Verletzungen, die mit entsprechender Ausrüstung hätten vermieden werden können. Schürfwunden sowie Stauchungen und Brüche sind die Regel. Das Erlernen der richtigen Falltechnik kann hier auch von Vorteil sein, um beispielsweise schmerzhafte Steißbeinverletzungen vorzubeugen
Lieber zu früh als zu spät bremsen; lieber zu langsam als zu schnell fahren. Wichtig ist, sich nie selbst zu überschätzen. Viele Unfälle passieren durch Unterschätzung der Situation. Dieses Phänomen tritt meistens dann auf, wenn man glaubt, gut und sicher fahren zu können. Die Wahl des Geländes sollte nach dem jeweiligen Fahrkönnenausgewählt werden. Zum kontrollierten Fahren gehört natürlich auch aufmerksam und vorausschauend zu skaten, immer mit den Fehlern anderer Verkehrsteilnehmer und Skater zu rechnen und dementsprechend die Geschwindigkeit anzupassen. Die Geschwindigkeit der Skater wird oftmals unterschätzt, sowohl von Rad- und Autofahrern als auch von Fußgängern.
Das Wichtigste beim Skaten ist, dass man jederzeit anhalten kann. Dazu muss man mindestens eine Bremsart richtig beherrschen. Ohne diese “Mindestanforderung“ sollte man erst gar nicht losfahren. Der Heel-Stop (Bremsen mit dem Stopper) oder T-Stop sind am effektivsten und relativ leicht zu erlernen.
Auf Wegen, die für Skater bestimmt sind, immer rechts fahren.
Da ein Skater meistens schneller als Schrittgeschwindigkeit fährt, ist erhöhte Vorsicht beim Überholen geboten. Macht ein Fußgänger nur einen Schritt zur Seite, hat man als Skater kaum mehr eine Chance auszuweichen oder gar zu bremsen. Deshalb frühzeitig bemerkbar machen, sei es durch klingeln oder rufen und langsam vorbeifahren. Es gibt dafür spezielle Fingerklingeln.
Es gibt heute Rollen, die bei nassem Untergrund besser haften. Bei Nässe ist weiter zu beachten, dass die gewöhnlichen Lager nicht gegen Wasser geschützt sind. Es gibt spezielle Lager, die gegen Spritzwasser abgedichtet sind. Tritt dennoch Wasser in das Lager ein, sollte dieses sofort gereinigt werden, da die Lager verdrecken und rosten können. Kommt man beim Skaten in einen Regenschauer ist erhöhte Vorsicht beim Abdrücken, bei den Kurvenfahrten und auf den weißen Verkehrslinien geboten.

Trainingstipps

Inline-Skaten ist ein idealer Sport für Freizeit und Fitness. Als Inline-Skater benötigt man allgemeine als auch skatespezifisch-koordinative sowie konditionelle Fähigkeiten. Diese erlangt man am besten durch einen optimalen Trainingsplan. Ausdauer, Schnelligkeit, Krafttraining und Technik sollten ideal miteinander kombiniert werden. Man kann auf Skates Ausdauer, Schnelligkeit, Kraft und koordinative Fähigkeiten trainieren. Für den Inline-Skater gibt es auch viele alternative Sportarten, die ein optimales Training bieten, um fit in die nächste Saison zu starten. Ob Spinning, Skilanglauf, Radtraining oder Laufen – es gibt viele Sportarten, mit denen man sich als Skater gut vorbereiten kann. Alternative Sportarten sind zum Beispiel:


Das Indoor-Radtraining ist vor allem Skatern zu empfehlen, die am Tag keine Zeit für Outdoor-Aktivitäten haben. Zugleich ermöglicht Spinning ein Ausdauertraining in unterschiedlichen Intensitäten, was gerade für Skater sinnvoll ist.
Laufen trainiert den ganzen Körper und hält in Form. Ohne großen Aufwand ist es fast überall möglich. Einfach die Laufschuhe anziehen und los geht’s.
Ein guter Sommersportler wird man im Winter, denn da werden die Grundlagen für die Saison gelegt – das gilt insbesondere für die muskulären Fähigkeiten.
Eisschnelllauf ist sowohl in seiner Technik als auch in Bezug auf die beanspruchten Muskelgruppen dem Skaten sehr ähnlich.
Diese Sportart ist im Winter eine wunderbare Alternative zum Skaten, da es sich um eine ähnliche Bewegung handelt. Beim Skilanglauf werden die gleichen Muskelgruppen beansprucht, so dass man zur Stabilisierung von Rücken-, Rumpf-, Bauch- und Fußmuskulatur beitragen kann. Zugleich hat man die Möglichkeit, sich an der frischen Luft auszutoben.
Wenn schlechte Straßenverhältnisse ein Training mit den Inline-Skates verhindern, dann kann man es mit einer speziellen Variante des Nordic-Skating versuchen. Mit Stöcken und luftgepolsterten Rollen kommt jeder über Stock und Stein.
Das Radeln ist eine ideale Outdoor-Alternative zum Skaten – ob mit dem Mountainbike oder dem Rennrad.

Pin It on Pinterest