Sport Austria Finals, 09.06.-11.06.2023
Wir haben Geschichte geschrieben!
Eigentlich stimmen die Zeitangaben in der Überschrift nicht. Das liest sich so als ob wir
am Freitag aufgebaut hätten und am Samstag und Sonntag die Rennen abgewickelt hätten, fertig.
So war´s aber ganz so war´s aber doch nicht.
Wo beginnt eigentlich die Geschichte? Eigentlich bereits im Jahr 2022, als uns die freudige Nachricht
ereilt hat, dass die Sport Austria Finals entgegen den ursprünglichen Planungen noch ein drittes Mal
in Graz Station machen werden. Wir haben gleich zugesagt.
Die Organisation, die hatte auch heuer wieder Andi über. Er hat das im selben Stil erledigt wie schon
im Jahr 2022. Sehr unaufgeregt, viel bis sehr viel selbst erledigend. Ein ordentliches Arbeitspensum
das sich der Andi hier selbst auferlegt hat, angefangen von den Kontakten zu Medien und den
Verantwortlichen der Sport Austria Finals über die Materialbeschaffung bis zur Wartung der Anmelde-
Daten.
Ab Anfang April war dieser Event, die Österr. Staatsmeisterschaften Straße, ausgetragen im Rahmen
der Sport Austria Finals unser bestimmendes Thema. Ohne hier einzelne Schritte aufzählen zu wollen
und zu können, ganz viele Leute aus dem Verein haben sich hier gut und wertvoll eingebracht.
An den Veranstaltungstagen selbst, da hat dann doch hektisches Treiben geherrscht, mit dem
prominenten Publikum, das uns mit seiner Anwesenheit beehrt hat, mit dem wollen wir anfangen:
Manfred Nitsch, Mitglied der ATSE-Meistermannschaft in den 1970ern und mittlerweile Unterstützer des SC-Highlanders.
Philipp Eger, Unterstützer des SC-Highlanders.
Daniel Habesohn, einer der besten Tischtennisspieler der Welt, eigentlich ganz normal als Papa einer
skatenden Tochter da, der anwesenden Presse war die Konstellation aber doch einige Zeilen wert.
Vanessa Herzog, Österreichs erste Europa- und Weltmeisterin in diesem Sport.
Thomas Rajakowics, Leiter des Sportamtes der Stadt Graz.
Sabrina Geier, Präsidentin des Steirischen Rollsportverbandes.
Andreas Freiberger, Präsident des Österr. Rollsportverbandes und weitere Personen aus seinem Präsidium.
Gabriel Illmayer, sportlicher Leiter des NLZ Steiermark.
Thomas Grader, Verantwortlicher im Bereich Ausdauer des NLZ Steiermark.
Sarah Längle, ebenso aus dem Betreuer-Team des NLZ Steiermark.
Birgit Linhart aus der Marketingabteilung unseres großzügigen Unterstützers Center West.
Helmut Kirschbaum, Geschäftsleiter unseres Hauptsponsors Leitner Spedition GmbH.
Und vermutlich viele weitere Personen aus Sport und Politik, die ich aufgrund der Fülle der Ereignisse nicht begrüssen konnte.
Sport wurde auch betrieben, in manchen Altersklassen und in manchen Rennen ganz ausgezeichneter Sport.
Und damit sind wir schon beim Kernthema, als Veranstalterverein haben wir wieder eine große und großartige
Mannschaft an den Start gebracht, die uns 10 Gold-, 16 Silber- und 2 Bronzemedaillen nach Hause gerollt hat,
zusätzlich 3 Bronzemedaillen in der Staatsmeisterschaft durch Tanja und Andi.
Wir gratulieren und bedanken uns bei Spruha Jadhav, Eric Wang, Tan Liang, Altijana Softic, Valentina Wutte (die alles gewonnen hat),
Elisa Toila, Alex Toila, Konstantin Reichart, Arijana Softic, Fabian Wutte, Tanja Wachswender, Verena Fressner und
Andreas Wutte. Die Mixed-Staffel Valentina, Konsti, Alex, Altijana hat mir ehrlich gesagt am meisten imponiert.
Insgesamt durften wir 120 StartInnen aus 16 Vereinen aus 7 Bundesländern begrüssen, das ist schon eine Zahl.
Wie üblich der SC-Highlanders-Medaillenspiegel im Wandel der Zeit:
2023: 10/16/2
2022: 4/17/12
2021: 12/13/16
2020: Covid-19
2019: 6/9/8
2018: 13/16/6
2017: 8/6/2
2016: 20/13/4
2015: 9/7/5
2014: 5/4/4
2013: 4/4/4
2012: 3/-/2
2011: 4/5/6
2010: 2/3/2
2009: 6/10/4
2008: 7/2/7
2007: 11/14/10
2006: -/8/13
2005: 3/6/4
2004: -/-/1
Es waren aus heimischer Sicht also die fünfterfolgreichsten Straßenmeisterschaften in den letzten 20 Jahren.
Aus meiner Sicht aber hinsichtlich Niveau der Mannschaft des SC-Highlanders auf alle Fälle die besten.
Die Buffetmannschaft Esmeralda, Renate, Anke und Regina hat sich selbst wieder alles abverlangt und mit Charme und
tollen Gerichten die Menschenmassen verköstigt.
Die Aufbauleiter Benjamin und Gernot haben die Technik und alles was dazu gehört voll im Griff gehabt.
Insgesamt wurden 5 Lkw-Ladungen Material auf ein Gelände ohne Strom- und Wasseranschluss transportiert, das muss uns
auch erst jemand nachmachen.
Ja und dann hatten wir noch viele Mamis und Papis die als Fans da waren und die angepackt haben wo es nur ging.
Und sicher vergesse ich auch hier manche Person und manche Leistung, die eigentlich genannt gehört, ein pauschales sorry dafür.
Hoppalas und Mängel in der Abwicklung, die hatten wir auch und zwar zur Genüge, die mag ich hier aber nicht aufzählen.
Sorry aus meiner Sicht auf alle Fälle für die Siegerehrung, kann man besser, schneller, würdiger machen.
Gut aus meiner Sicht auf alle Fälle das Mikrofon und der Lautsprecher, beides hat funktioniert.
Wir haben Geschichte geschrieben, das war meine Prolog-Aussage.
Sport Austria hat die Sport Austria Finals in die Welt gesetzt, eine wunderbare Idee.
Mit viel Aufwand, mit viel Medien-Aufwand, mit viel und professionellem Organisationsaufwand (Danke an dieser Stelle
an Regina Stanger für 3 Jahre wertvolle Unterstützung) wurde ein sich jährlich wiederholendes multisportives Ereignis geschaffen,
das hoffentlich für immer seinen Platz im Jahreseventkalender behalten wird. Eine großartige Idee, Leute zu Sportarten zu
bringen die nicht immer im Mittelpunkt des Interesses stehen, von denen manche auch nicht unbedingt für mediale
Aufbereitung geeignet sind und unter denen die eine oder andere Sportart künftig ihren Platz an der Sonne des allgemeinen
Interessses finden wird. Für uns als wirklich kleiner Verein mit weniger als 50 Mitgliedern war es eine absolute Ehre, hier
dreimal als Veranstalter fungieren zu dürfen, und damit dreimal ein Teil der Sport Austria Finals sein zu dürfen.
Unser Bekanntheitsgrad ist gestiegen. Zweifellos.
Was bringt uns das? Man kann dies hier gar nicht so pauschal beantworten.
Wir konnten auf alle Fälle beweisen dass wie imstande sind, ernsthaften Sport zu betreiben, gerade in Bezug auf die
Nachwuchsförderung aber auch in Bezug auf den Leistungsgedanken.
Unseren Platz im Sportleben der Stadt Graz, den haben wir schon lange gefunden. Vielleicht finden wir innerhalb des
Hauses Graz aus dem Antrieb der letzten 3 Jahre noch einen besseren Platz….vielleicht sogar in Form einer Sportstätte.
Text: Hans-Peter
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