Engagement von Karin und Andrea für den Rollsport in Graz 26.07.17

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16. Juli 2017
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31. Juli 2017

Beitrag in der Zeitung „Meine Woche“

26.07.2017, 04:30 Uhr

Mur Ideen: Ein „Bewegungsraum“ für alle

„Ein Motorikpark für Graz“: eine weitere spannende Idee für den Masterplan „Mur Graz-Mitte“ (Foto: meinbezirk.at)

Ein Motorikpark soll die Sportbegeisterung der Grazer ins Rollen bringen.

Zahlreiche WOCHE-Leser lieferten in den letzten beiden Wochen tolle und beeindruckende Ideen rund um die Gestaltung der Mur im Bereich der Hauptbrücke bis zum Murkraftwerk in Puntigam (siehe Leserbriefe unten). Vom Kinderbad bis hin zur Kunstmeile reichen die kreativen Einfälle der Leser für den Masterplan „Mur Graz-Mitte“.


Sport für die ganze Familie

Diesmal im Fokus: Ein großflächiges Sportangebot für Familien, Hobbysportvereine und Profisportler. Anreize und einen ausgeklügelten Plan dafür liefern Karin Wachswender und Andrea Thien-Herbst vom Grazer Skating Club „Highlanders“. „Es geht darum, ein Zusammenspiel von mehreren Bewegungsräumen zu schaffen“, erklärt Wachswender. Einerseits soll eine Art Skate- und Motorikpark entstehen, an dem sowohl Eltern als auch Kinder die Möglichkeit bekommen, sportlich aktiv zu werden und oft noch unbekannte Sportarten wie Inline-Skating, Speedskating oder Skateboarding, kennenzulernen. Wachswender will auch einen Schwerpunkt im Bereich Vereins- und Profisport setzen: „Randsportarten, wie Skating, haben in Österreich finanziell zu kämpfen, und sind auch nicht so angesehen.“ Dabei ist Inline-Speedskating eine Disziplin der Special Olympics und ab 2018 Disziplin der Youth Olympic Games.

So viel Potenzial

Der Platz könnte für ein paar Stunden pro Woche von Profis und verschiedenen Vereinen zum Training genutzt werden und ansonsten für Familien offen stehen, so die Idee hinter dem Park. Aber auch Wettkämpfe und Rennen könnten hier ausgetragen werden, was für Graz durchaus auch ökonomisch von Nutzen sein kann. „Der finanzielle Aufwand wäre im Vergleich zum Ertrag, der durch solche Events erzielt werden könnte, minimal“, erklärt Wachswender auch den durchdachten Finanzierungsplan. Doch damit nicht genug: „Es geht nicht nur um Skating, hier würden auch Aktivitäten wie Skiroller, Skateboarding, Freestyle, Radfahren oder Hockey Raum finden. Es könnte ein Bewegungsraum für alle entstehen“.

Artikel von Lissi Eder – Redakteurin

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