ÖM Straße, Wien 07.09.-08.09.2024
Ein Hoch auf den ÖISC Wien!
In persona in erster Linie an das Organisations-Team Elisabetta Faccini, Elisabetta Scumaci, Marta Nunes
und allen ihren Helferleins. Die Mannschaft des ÖISC hat ohne Rücksicht auf kaufmännische Prioritäten
Verantwortung übernommen und die ÖM/ÖSTM Straße organisiert und durchgeführt.
Veranstaltungsort war die Seestadt Aspern im 22. Wiener Gemeindebezirk Donaustadt.
Ein ganzer Straßenzug in der Trabantenstadt wurde für die Veranstaltung beantragt-genehmigt-gesperrt,
schliesslich abgesperrt, mit Streckenposten und allem Drum und Dran versehen, der Aufwand muss enorm
gewesen sein, das war faktisch zum Greifen. Insgesamt haben doch stattliche 15 Vereine aus den üblichen
6 Bundesländern teilgenommen. Die Veranstaltung war in jedem Fall ein großer Erfolg, die anwesenden
Ehrengäste haben sich gleich wie das doch vorhandene Publikum beeindruckt gezeigt.
Die Strecke war schliesslich ein 370 Meter langer Asfaltkurs mit 2 recht spitzen Kehren als Wende.
Unheimlich schwierig zu fahren, aber „auch das muss man können“ resumierte Rekordstaatsmeister Christian
Kromoser beim abschliessenden Interview.
Stichwort Interview, ich durfte diesmal als Moderator im Einsatz sein. Ein Umstand den ich aus heimischen
Veranstaltungen gewohnt bin, in der Fremde bei einer ÖM, das war doch eine Premiere bei der ich mich nicht
immer wohl gefühlt habe. Unsere Mannschaft wurde daher von Andi angeführt, der wiederum eine Doppelfunktion
Mannschaftsführer/Spartenleiter zu verantworten hatte.
Unsere Mannschaft hat sich weit besser als auf der Bahn in Wörgl, trotzdem nicht richtig gut geschlagen. Im Detail:
Valentina 4 x Silber mit einem Punkterennen das so verlaufen ist wie alle ihre Punkterennen 2024, nie gewonnen
aber saumässig stark. Alex war in den Trainings vor diesem Event so richtig richtig gut, im Wettkampf hat er uns
das leider nicht merken lassen. Gratulation zu seinem 1. ÖM-Titel in der Kadettenklasse und 1.Titel überhaupt, 2 Silber
und eine Bronze runden sein Wochenende ab. Bronze holt sich auch Elisa und zwar insgesamt 4 x, im Rahmen
ihrer Möglichkeiten hat die Kämpferin alles aus sich herausgeholt. Die Österr. Meister in der Youth sind Konsti
(1 x, One Lap) und Fabian (3 x, Rest), die ohne Konkurrenz trotzdem „Rennen“ gefahren sind, was hier sicher
als positiv anzumerken ist. Bei den großen Mädchen kämpft Tanja wirklich beherzt, scheitert aber halb an der
Verkühlung die sie sich in Veseli eingefangen hat, halb an ihren noch immer nicht genügenden Ausdauerfähigkeiten.
Verena macht gute Figur, kommt dem Staatsmeisterpodest auch recht nahe. In der Mixed-Staffel fahren Elisa-
Valentina-Fabian-Konsti zu Bronze, unsere Damen Valentina-Elisa-Tanja fahren zu Silber und ebenfalls zu Silber
fahren Alex-Fabian-Konsti.
Wie üblich der SC-Highlanders-Medaillenspiegel im Wandel der Zeit:
2024: 5/12/10
2023: 10/16/2
2022: 4/17/12
2021: 12/13/16
2020: Covid-19
2019: 6/9/8
2018: 13/16/6
2017: 8/6/2
2016: 20/13/4
2015: 9/7/5
2014: 5/4/4
2013: 4/4/4
2012: 3/-/2
2011: 4/5/6
2010: 2/3/2
2009: 6/10/4
2008: 7/2/7
2007: 11/14/10
2006: -/8/13
2005: 3/6/4
2004: -/-/1
Wir waren schon besser, das verrät aber nicht nur die blanke Medaillenstatistik sondern auch
die individuellen Leistungen. Das Trainer-Team des SC Highlanders ist gefordert.
Gefordert, und das sage ich überzeugt und gleichzeitig verstimmt (verstimmt, weil es auch in
meinem Verantwortungsbereich liegt) sind viele Betreuer und Trainer in Österreich. Junge
Nachwüchsler (denen man das immer nachsehen kann weil ja die Verantwortung beim Trainer
liegt) aber auch erfahrene Läufer jenseits der 40 Lebensjahre ohne jede Ahnung vom
Startprozedere, nicht gut. Kein positives Schlusswort – auch nicht gut.
Das Kampfgericht (angeführt von Karin) war gnädig.
Gewohnt haben wir sehr ruhig und sehr schön in Donaustadt, Danke wie immer an dieser
Stelle an Andi für´s Organisieren.
Text:
Hans-Peter
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